Denkmalgerechte Modernisierung
Historisches Mehrfamilienhaus trifft digitale Planungstools
Aufgabe
Wie gelingt der Einbau eines Aufzugs in ein denkmalgeschütztes Mehrfamilienhaus?
Für eine inklusive und barrierearme Erschließung soll in einem bestehenden 5-geschossigen Wohnhaus in Düsseldorf ein Personenaufzug einbaut werden. Das Gebäude wurde im Jahr 1909 erbaut und steht unter Denkmalschutz. Aus einem klar formulierten Ziel ergibt sich eine komplexe Aufgabe mit zahlreichen Herausforderungen, die es zu meistern gilt:
- Denkmalschutz
- Baumaßnahme in bewohntem Zustand
- Beengte Platzverhältnisse
- Fehlende Planungsgrundlagen
Lösung
Ein digitaler Gebäudezwilling zur Analyse, Planung und Umsetzung.
Im Treppenhaus ist nicht genug Platz für den Einbau eines Aufzugs. Der Denkmalschutz verbietet eine Veränderung der Fassade durch den Schacht. Der Aufzugsschacht muss durch das Gebäude gesteckt werden. Dabei trifft er auf unterschiedliche Treppenlängen, Geschosshöhen und ganz nebenbei werden die Wände von unten nach oben dünner.
- Digitale Bestandserfassung mithilfe eines 3D-Laserscanners
- Aufbau eines digitalen Zwillings für eine millimetergenaue Planung
- Architekt und Ingenieur arbeiten Hand in Hand
- Simulation des Bauablaufs vor Umsetzung
Credits
- Brandschutzkonzept: Brandwerk Solution, Essen
- Tragwerk: Dipl.-Ing. Jürgen König, Leipzig
- Rohbau- und Putzarbeiten: RS-Bau Randolph Sommer, Düsseldorf
- Aufzugstechnik: OSMA GmbH & Co. KG, Düsseldorf
- Elektrische Installationen: Elektro Trarbach GmbH, Düsseldorf
- Malerarbeiten: Dirk Abels, Düsseldorf
- Schreinerarbeiten: Schmitz Kremer Nachfolger Böhm GmbH, Düsseldorf
- Bodenlegerarbeiten: Bellut Parkett, Sven Bellut e.K., Düsseldorf
Photographie: Felix Wachter, Düsseldorf
Team GH: Karl Markus Höng, Stefan Glück, Titus Etti
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